Studentische Lehre in Tutorien

VON JULIAN KETTERMANN UND JONAS OUASS (DÜSSELDORF)

Der Einstieg ins Studium kann überwältigend sein. Tutorien bieten hier wertvolle Unterstützung: von erfahrenen Studierenden geleitet, helfen sie, Inhalte zu wiederholen, zu vertiefen und gemeinsam zu reflektieren. Doch obwohl sie Ängste abbauen und Interesse fördern können, fehlen oft Leitfäden sowie Schulungen für Tutor:innen.
Dieser Blogartikel soll vier Funktionen erfüllen: Zunächst möchten wir mit diesem die Reflektion über gute Lehre auch auf studentische Lehre ausweiten, wobei unser Fokus in diesem Artikel auf vorlesungsbegleitenden Tutorien liegt, in denen wir selbst als Tutoren die meisten Erfahrungen gesammelt haben. Weiterhin sollen auch andere Studierende und Tutor:innen dazu animiert werden, ihre eigenen Erfahrungen zu teilen und sich durch neue Impulse zur Weiterentwicklung ihrer Lehrveranstaltungen anregen zu lassen. Drittens möchten wir erste Ideen dazu vorschlagen, was gute Lehre in Tutorien ausmachen könnte.
Und nicht zuletzt schreiben wir diesen Beitrag aus der Perspektive aktiver Tutoren und selbst auch Studierender, um zu zeigen, dass auch studentische Stimmen einen wichtigen Beitrag zur Diskussion über Hochschullehre leisten können, indem sie eine Perspektive einbringen, die für die Themen auf diesem Blog besonders wertvoll sein kann.    

1. Rahmenbedingungen

Tutorien sind als besonderes Veranstaltungsformat studentischer Lehre durch bestimmte strukturelle Voraussetzungen geprägt. Einige grundlegende Aspekte sollten sich Tutor:innen dabei bewusst machen. Das betrifft besonders folgende Aspekte:

Lernziele definieren 

Das Tutorium insgesamt, aber auch jede einzelne Sitzung sollte klare Lernziele haben, die zu Beginn des Tutoriums bzw. der jeweiligen Sitzung mit den Studierenden abgestimmt werden sollten. Das schafft Orientierung für alle Beteiligten und erleichtert die Planung. Ziele für einzelne Sitzungen können zum Beispiel sein, zwei bis drei      spezifische Themen der begleiteten Vorlesung zu erarbeiten.

Zeitmanagement      

Die Sitzungen sind zeitlich begrenzt, daher ist eine klare Struktur entscheidend. Es empfiehlt sich, pro Sitzung einen inhaltlichen Fokus zu setzen, der zu einem zuvor definierten Lernziel gehört. Es hilft, zu einzelnen Themen feste Zeitfenster mit Puffer einzubauen. Ausufernde Diskussionen sollten bei knapper Zeit abgebrochen werden.
Gute Zeitplanung beginnt aber auch schon in der eigenen Vorbereitung: Um sich als Tutor:in sicher durch das Thema bewegen zu können, ist es ratsam, bei Bedarf begleitende Literatur zu lesen, die Vorlesung selbst nochmal zu besuchen oder eigene Materialien aufzubereiten. Dabei ist aber zugleich immer darauf zu achten, die bezahlte Arbeitszeit nicht (völlig) zu sprengen.

Selbstverständnis von Tutor:innen  

Tutor:innen unterscheiden sich von anderen Lehrpersonen erstens in ihrer begrenzteren Expert:innenrolle und zweitens darin, dass sie den Studierenden auch als Kommiliton:innen begegnen. Ihre Hauptaufgabe besteht in der Moderation und Begleitung des Lernprozesses der Teilnehmenden.
Wichtig ist außerdem, die eigene Rolle regelmäßig zu reflektieren und weiterzuentwickeln. So bleibt die intrinsische Motivation erhalten und die Qualität des Tutoriums kann stetig verbessert werden. Unsicherheiten oder Unwissen (z.B. bei schweren inhaltlichen Fragen) gehören zum Lernprozess dazu. Diese offen anzusprechen, sich helfen zu lassen und im Tutorium gemeinsam zu lernen, stärkt die Zusammenarbeit und das Vertrauen im Tutorium.

Zusammenarbeit mit der Lehrperson der begleiteten Vorlesung

Ein besonderer Charakter des Tutoriums liegt in seiner Begleitungsfunktion zur Vorlesung. Eine enge Abstimmung zwischen Tutor:in und Lehrperson der Vorlesung, etwa im Hinblick auf Lernziele, Prüfungsformate oder thematische Schwerpunkte, kann dazu beitragen, das Tutorium passgenauer zu gestalten. Ebenso wichtig ist der wechselseitige Austausch: Tutor:innen können Rückmeldungen aus dem Tutorium weitergeben, etwa zu häufigen Verständnisschwierigkeiten, zur Beteiligung der Studierenden oder zur allgemeinen Resonanz auf die Vorlesung. Dabei nehmen Tutor:innen oft die Rolle einer zentralen Ansprechperson für die Studierenden ein; nicht nur bei inhaltlichen Fragen, sondern auch bei organisatorischen oder anderen Anliegen in Bezug auf die Vorlesung. Dieses Verhältnis als Bindeglied zwischen Studierenden und der Vorlesung bzw. der Lehrperson gehört auch zum Selbstverständnis der Tutor:innen.

2. Zusammenarbeit im Tutorium

Unabhängig von der jeweiligen Ausgestaltung beruht ein Tutorium wesentlich auf der Zusammenarbeit. Dabei gibt es grundlegende Prinzipien und Aspekte, die das Miteinander im Tutorium prägen und fördern. Die folgenden Punkte scheinen uns besonders wichtig:

Soziale Komponente

Ein Tutorium ist oft auch ein Raum, in dem neue Studierende in Kontakt kommen und sich in das Studium eingebunden fühlen können. Eine dafür dienliche soziale Atmosphäre kann man zum Beispiel durch eine informelle Messenger-Gruppe, ein Treffen im Uni-Café oder ein Post-Klausur-Treffen fördern. Im Winter bietet sich ein gemeinsamer Glühweinstandbesuch an, im Sommer Kaffee und Kuchen.

Solche Angebote müssen natürlich organisiert werden. Häufig finden sich unter den Teilnehmenden engagierte Personen, die gerne mitplanen oder die Organisation übernehmen.

Umgang mit verschiedenen Studierenden  

Gruppen sind dynamisch. So gibt es in neuen Gruppen, besonders bei Studienanfänger:innen, immer wieder auch eher passive/introvertierte Studierende und dominante/extrovertierte Studierende. Um möglichst alle gleichmäßig in das Tutorium einzubinden, hilft es, Gruppendynamiken zu erkennen, gezielt Personen anzusprechen, passive Studierende mit Small-Talk zu Beginn der Sitzung zu aktivieren oder ausufernde Monologe von dominanten Studierenden feinfühlig zu bremsen. Gezielte Gruppenarbeit kann nützlich auch nützlich sein, um alle gleichermaßen einzubinden.

In seltenen Fällen kann es auch zu störenden Studierenden kommen. Diesen begegnet man aus unserer Erfahrung am besten dadurch, sie direkt darauf anzusprechen, ihre Motivation für die Teilnahme am Tutorium zu verstehen und die Eigenwahrnehmung des Störvorfalls zu schildern. 

Für die Gruppendynamik ist es auch wichtig, heterogene Wissensstände zu      berücksichtigen, sodass alle Studierenden gleichermaßen teilnehmen können.

Umgang mit unpassenden Fragen     

Das Fragenstellen ist ein wichtiges Format der Teilhabe der Studierenden in einem Tutorium und wird ermöglicht durch eine offene, unterstützende Kultur. Durch eine solche offene Diskussionskultur können schnell auch fachfremde Fragen aufkommen, die gerne zugelassen und kurz von allen durchdacht, dann aber auch abgebrochen werden sollten. Sollten zu persönliche Fragen aufkommen, so können diesen auch Grenzen gesetzt werden, da man während der Sitzung auch als Lehrperson agiert. 

Zweiseitige Feedbackkultur  

Tutorien bieten oft auch eine Chance, erste Lehrerfahrungen zu machen, bei denen      die Tutor:innen sich fachlich wie persönlich weiter entwickeln können. Dabei hilft es ungemein, von den Teilnehmenden immer wieder Feedback einzuholen. Aber auch Feedback an die Studierenden hilft zur Weiterentwicklung der Teilnehmenden.

Motivation der Studierenden     

Es gibt nicht nur einen Beweggrund, zu einem Tutorium zu gehen. Um die Studierenden fortlaufend aktiv zu halten, ist es wichtig, sowohl die einzelnen Motivationen zu verstehen als auch die Motivation über verschiedene Methoden zu reaktivieren, wie etwa der wiederholte Rückbezug zu einem roten Faden, Lob oder auch Realweltbezug. Weiterführende Informationen zu Motivationstheorien finden sich hier.

3. Formate und praktische Gestaltung

Vor diesem Hintergrund möchten wir gerne einige konkrete praktische Umsetzungsmöglichkeiten für Tutorien vorstellen. Diese verstehen wir als Anregungen und Vorschläge, die sich in unserer Erfahrung bewährt haben.

Die erste Sitzung

Die erste Sitzung eignet sich gut für eine lockere Vorstellung der eigenen Person als Einstieg in eine Vorstellungsrunde der ganzen Gruppe. Hilfreich ist es, dafür ein paar Leitpunkte vorzugeben (z. B. Studiengang, Hobby, Lieblingsphilosoph:in oder -theorie) und diese per Beamer/Tafel sichtbar zu machen. Rückfragen zu interessanten Antworten (z.B. ein ungewöhnliches Hobby oder Lieblingsphilosoph:in) lockern die Stimmung und schaffen eine offene Atmosphäre.

In der Vorstellungsrunde kann auch Raum dafür geschaffen werden, persönliche Ziele, Motivation und Erwartungen an das Tutorium auszutauschen – sowohl für die Teilnehmenden als auch für die Tutor:in selbst (z. B. Unterstützung bei der Klausurvorbereitung, Vernetzung, gemeinsame Diskussion).

In der ersten Sitzung sollte außerdem das Format des Tutoriums besprochen werden: Soll der Fokus stärker auf der Klausurvorbereitung liegen (Übungen, Wiederholung, Klausurfragen) oder auf vertiefender Auseinandersetzung mit Inhalten (Begleittexte lesen und diskutieren)? Wenn das Tutorium eine Vorlesung hin zur Klausur begleitet, gibt es oft eine klare Präferenz hin zu klausurvorbereitenden Formaten. Die Entscheidung sollte aber gemeinsam mit den Teilnehmenden getroffen werden.

Die letzte(n) Sitzung(en): Klausurvorbereitung

Zur Klausurvorbereitung empfiehlt es sich, die letzten regulären Sitzungen gezielt exemplarischen Klausurfragen zu widmen. Zusätzlich könnten ein bis zwei Termine in Klausurnähe angeboten werden, idealerweise an unterschiedlichen Tagen und zu verschiedenen Zeiten, damit möglichst viele Studierende teilnehmen können, auch solche, die beim regulären Tutorium zeitlich verhindert waren. Ein zusätzlicher Online-Termin kann dabei helfen, noch mehr Teilnehmende zu erreichen.

Es ist ein falscher Anspruch und unrealistisch, in diesen Sitzungen die gesamte Vorlesung wiederholen zu wollen. Deshalb sollte zu Beginn klar kommuniziert werden, dass der Fokus auf ausgewählten Klausurfragen liegt, um z. B. das Format der Fragen und die Art der erwarteten Antworten kennenzulernen. So werden falsche Erwartungen vermieden. Natürlich bleibt auch Raum für offene Fragen.

Aus unserer Sicht ist es hilfreich, wenn die konkrete Klausur den Tutor:innen bis zum letzten Tutoriumstermin noch nicht bekannt ist. So lassen sich ungünstige Situationen vermeiden und die Themenauswahl in den Sitzungen kann freier und unabhängiger gestaltet werden. Andernfalls besteht die Gefahr, dass man sich als Tutor:in am Ende unwohl fühlt, etwa weil man unbeabsichtigt zu viel verraten oder bestimmte Themen aus Unsicherheit eher umgangen hat.

Gleichzeitig halten wir es für wichtig, dass Tutor:innen die Art der erwarteten Klausurfragen sowie Beispielantworten kennen, die von der Lehrperson als gelungen bewertet wurden. Nur so können sie die Klausurvorbereitungssitzungen gezielt und klausurnah anleiten. Hier ist auch eine aktive Kommunikation mit der Lehrperson hilfreich (z. B. durch ein kurzes Gespräch).

Ein unübliches Format, das aber gut funktioniert hat und die Sitzungen zur Klausurvorbereitung ergänzen kann: Als Tutor:in über den Vorlesungsverteiler einen Zeitraum anbieten, bei dem man sich an einem festgelegten Ort aufhält (z. B. Hilfskraft-Büro, leerer Seminarraum, Uni-Café) und dort für letzte inhaltliche Fragen zur Verfügung steht.

Sitzungen zwischen der ersten und letzten: exemplarischer Ablauf

Ein exemplarischer Sitzungsablauf könnte so aussehen: Zu Beginn werden offene Fragen geklärt. Anschließend bearbeitet man gemeinsam kleinere Aufgaben (idealerweise sind diese an den Teilnahmeschein in der Vorlesung geknüpft und werden somit von den Dozierenden formuliert; Falls das nicht der Fall ist, können Tutor:innen diese auch selbst erstellen oder auf Übungen anderer Tutor:innen zurückgreifen). Dabei lassen sich erste Inhalte gezielt wiederholen. Im zweiten Teil der Sitzung können ein bis drei zentrale Themen der Vorlesung gemeinsam erarbeitet und vertieft werden, zum Beispiel anhand jeweils einer ausgedachten Klausurfrage dazu. 

Wichtig ist, Wiederholungen bewusst einzuplanen: Die gemeinsam erarbeiteten Inhalte aus der Vorlesung sollten nicht nur einmal behandelt, sondern in späteren Sitzungen gezielt erneut aufgegriffen oder kurz wiederholt werden. Es ist dabei völlig in Ordnung, in zeitlichen Verzug zu geraten und Inhalte auf die nächste Sitzung zu verschieben, das schafft die Gelegenheit, sie erneut zu behandeln und so nachhaltiger zu festigen.

Wenn es die Struktur der begleiteten Vorlesung zulässt, kann im Tutorium ein gemeinsames Schaubild erarbeitet werden, das in jeder Sitzung ergänzt und weiterentwickelt wird. Auch andere Lernmaterialien können in den Sitzungen gemeinsam erarbeitet und erstellt werden (Stichwortlisten, Karteikarten, Merkblätter, etc.).

Zusammen Themen erarbeiten oder Klausurfragen besprechen     

Besonders hilfreich für Teilnehmende kann es sein, den Blick zunächst auf die zentrale Fragestellung oder das grundlegende Problem einer Theorie zu lenken. Wenn etwa das Konzept von Philosoph:in X zum Thema Y behandelt wird, sollte zunächst klar werden, welches Problem oder welche Frage dieser Theorie zugrunde liegt. Die Teilnehmenden dafür zu sensibilisieren, worauf die Theorie eine Antwort geben möchte, schafft meist ein solides Fundament für ein besseres Verständnis.

Bewährt hat es sich beim gemeinsamen Erarbeiten exemplarischer Klausurfragen oder beim Wiederholen zentraler Vorlesungsinhalte auch, besonders auf argumentative Nachvollziehbarkeit und logische Zusammenhänge zu achten. Oft lässt sich gut mit einem zentralen Gedanken oder einer Leitfrage beginnen, von der aus sich die Struktur der betreffenden Theorie gemeinsam erschließen lässt – idealerweise entsteht so eine Kette zusammenhängender, aufeinander aufbauender Überlegungen. Einzelne Aspekte einer Theorie sind den Teilnehmenden oft vertraut; die eigentliche Schwierigkeit liegt jedoch darin, diese Bausteine gedanklich zu verknüpfen und daraus ein schlüssiges Ganzes zu formen. Zu erkennen, wie die Teile einer Theorie ineinandergreifen und wie sich ein zusammenhängendes Argumentationsgefüge ergibt, ist eine zentrale Lernleistung und für viele Teilnehmende zunächst noch nicht offensichtlich.

Didaktische Hilfsmittel     

Grundsätzlich hilft es, zur Aufrechterhaltung der Aufmerksamkeit multimedial zu arbeiten (Slides, Whiteboard, Videos etc.). Dabei sollte immer auch die langfristige Wiederverwertbarkeit für die Studierenden mitbedacht werden, die für eine Klausurvorbereitung entscheidend ist. Außerdem gilt es zu bedenken, dass je nach Gruppe unterschiedliche Methoden am hilfreichsten sein können. 

Anwendungsbeispiele und Metaphern         

Zum allgemeinen Verständnis und zur Erinnerung an Gelerntes hilft es, reale Beispiele oder eingängige Analogien zu abstrakten Verhältnissen heranzuziehen. Das kann und sollte ergänzend zu klassischen philosophischen Gedankenexperimenten geschehen. Exemplarisch: Um bestimmte Aspekte des Trolley-Problems zu verdeutlichen, ließe sich etwa anführen, dass man die volle Wasserflasche einer Kommilitonin gegen ihren Willen verwendet, um den Durst von fünf anderen Kommiliton:innen zu stillen.

Praktische Regeln im Tutorium     

In unserer Erfahrung hat es sich bewährt, die folgenden zwei Regeln in Tutorien einzuführen:

  • Inhaltliche Fragen sind nie nur an den oder die Tutor:in gerichtet, sondern immer erst als Frage an alle zum Beantworten freigegeben. So bindet man die anderen Studierenden mit ein, fragt gleichzeitig ihr Verständnis ab und bietet fruchtbaren Boden für eine Diskussion unter den Studierenden. Eingreifen oder die korrekte Antwort auf die gestellte Frage geben, kann man als Tutor:in dann immer noch. Hilfreich ist es außerdem, nach einer Antwort noch einmal zur ursprünglichen Fragesteller:in zurückzukehren und nachzuhaken, ob die Antwort weitergeholfen hat, ob noch Anschlussfragen bestehen, etc.
  • Ein Satz reicht niemals als Antwort. Sofern inhaltliche Fragen an die Studierenden im Raum stehen, darf zur Beantwortung niemals ein Satz von den Studierenden genügen. Es muss immer mindestens ein zweiter Satz nachgeliefert werden, der die Begründung oder Erklärung enthält. Fast alle Verständnisprobleme zeigen sich nämlich erst bei den Begründungen und nicht beim Geben der reinen korrekten Antwort.

Schlusswort

Zum Schluss geht ein Appell noch einmal an die Leser:innen, vor allem an die Studierenden und die studentischen Tutor:innen: Was würdet ihr eurem Ich vor der ersten Tutoriumssitzung mitgeben wollen? Was sind für Euch die wichtigsten Elemente für ein erfolgreiches Tutorium? Was kann man noch anders denken als hier dargestellt? Wir laden Euch herzlich ein, Eure Erfahrungen und Tipps in Form von eigenen Beiträgen oder kurzen Repliken zu diesem Artikel zu teilen und diesen so um wertvolle Perspektiven zu erweitern.


Weiterführendes Informationsmaterial zu Tutorien

Veröffentlichungen zum Thema

  • Antosch-Bardohn, Jana; Beege, Barbara; Primus, Nathalie (2016): Tutorien erfolgreich gestalten. Ein Handbuch für die Praxis. Paderborn, Schöningh.
  • Hillebrecht, Steffen (2016): Tutorien und Seminare vorbereiten und moderieren: Eine kleine Trickkiste für Tutoren und wissenschaftliche Mitarbeiter. Wiesbaden, Springer Gabler.
  • Ders.; Grillenbeck, Johann (2025²): Tutorien und Seminare vorbereiten und moderieren: Eine Trickkiste für Tutoren und wissenschaftliche Mitarbeiter. 2., überarb. u. erw. Auflage. Wiesbaden, Springer Gabler.
  • Knauf, Helen; Schmithals, Friedemann (2000): Tutorenhandbuch. Einführung in Die Tutorenarbeit. Neuwied, Luchterhand.
  • Knauf, Helen (2005²): Tutorenhandbuch. Einführung in die Tutorenarbeit. 2., überarb. Aufl. Bielefeld, Webler.
  • Krause, Christina; Müller-Benedict, Volker (2007): Tutorium an der Hochschule. Ein Manual für Tutorinnen und Tutoren. Aachen, Shaker.

Darüber hinaus gibt es an den meisten Hochschulen zentrale Anlaufstellen, an die sich Tutor:innen bei Fragen wenden können. Auch der Austausch mit anderen oder ehemaligen Tutor:innen kann wertvoll sein; Viele geben ihre Erfahrungen gern weiter.


Zu den Personen

Julian Kettermann ist Masterstudent in Philosophy & Economics an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf. Seine Tutoriumerfahrung umfasst insbesondere die Bereiche Philosophie des Geistes, Kognitionswissenschaften, Sprachphilosophie und Logik. Momentan befasst er sich insbesondere mit Kausalitätskonzepten in der Ökonometrie.

Jonas Ouass ist Masterstudent in Philosophie und wissenschaftliche Hilfskraft an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf. Als Tutor lehrt er vor allem in den Bereichen Ethik, politische Philosophie und Geschichte der Philosophie. Er ist Redaktionsmitglied bei Praefaktisch und interessiert sich thematisch besonders für emotionale und soziale Phänomene aus Perspektiven der Ethik, Phänomenologie und Sozialphilosophie sowie für öffentliche Philosophie.


Veröffentlicht unter der Creative Commons Lizenz CC BY-NC-SA 4.0.


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