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VON MARKUS RAUTZENBERG (ESSEN) Philosophie außerhalb angestammter philosophischer Fachbereiche und im Umfeld von Kunst und Design zu vertreten, bringt seine besonderen Herausforderungen mit sich. Ich sage absichtlich „vertreten“ und nicht nur „unterrichten“; denn viele Erwartungen (und manchmal auch Vorurteile) begegnen einem nicht nur von Seiten der Studierenden – hier eigentlich noch am wenigsten –, sondern…
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VON JOCHEN HENRIK HARTZ (KIEL) Häufig werden digitale Lehr- und Lernangebote in der philosophischen Hochschullehre entweder blind bejubelt oder pauschal als Tinnef belächelt. Eine abwägende Perspektive ist eher selten. Dabei zeigt ein Digitalisierungsprojekt der CAU Kiel, dass gerade eine bewusste Auseinandersetzung mit den Grenzen von E-Learning helfen kann, dessen Potenziale zu nutzen. Spätestens mit der…
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VON DAVID LAUER (KIEL) Oft bin ich unzufrieden mit der Qualität der in meinen Seminaren geschriebenen studentischen Hausarbeiten. Und offenbar bin ich damit nicht allein – jedenfalls nach dem zu urteilen, was ich Kolleg_innen in der Mittagspause so sagen höre. Ein Teil des Problems scheint mir motivationaler Natur zu sein: Studierende sehen wenig Sinn darin,…
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VON ANNA WELPINGHUS (BIELEFELD) An Philosoph*innen wird – vielleicht mehr als an die Vertreter*innen anderer wissenschaftlicher Disziplinen – der Anspruch herangetragen, sie mögen sich zu gesellschaftlichen Debatten und zu großen Fragen des Lebens äußern. Umso enttäuschender kann es sein, wenn die Philosophie an Universitäten vor allem darin besteht, dass Forschende hochspezialisierte fachliche Diskurse führen, die…
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VON ANJA BERNINGER UND ANNE BURKARD (GÖTTINGEN) Wie können Philosophiestudierende in ihren ersten Seminaren dabei unterstützt werden, sich die häufig anspruchsvollen philosophischen Texte zu erschließen und selbst erste Essays und Hausarbeiten zu verfassen? Insbesondere in Studiengängen, die keine gesonderte Einführung in das wissenschaftliche Arbeiten vorsehen, kann es für Lehrende mit einer Reihe von Herausforderungen verbunden…
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VON NIKO STROBACH (MÜNSTER) Eine sehr freundliche Anfrage der Redaktion des LehrGut-Blogs hat mich daran erinnert, dass ich einmal einen kleinen Leitfaden mit dem Titel „Klassiker zitieren“ geschrieben habe. Ein Link? Herzlich gern hier und auf den Seiten der Münsteraner Schreibwerkstatt, vielen Dank! Überarbeiten? Sorry, leider keine Zeit. Denn da wäre viel zu tun. Warum?…
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VON ALMUT KRISTINE V. WEDELSTAEDT (BIELEFELD) Die Grundidee des Satellitenseminars ist einfach: Studierende tun sich zu einer Kleingruppe von mindestens drei Personen zusammen. In dieser Kleingruppe verständigen sie sich auf ein Thema, das sie bearbeiten möchten. Das kann etwa ein Buch sein wie Quines „Word and Object“ oder ein Themengebiet wie Tierethik. Die Studierenden entwerfen…
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VON MARTIN LENZ (HAGEN) Als ich Anfang der neunziger Jahre in Bochum Philosophie studierte, schien es in der Philosophie ein Bilderverbot zu geben. Mein akademischer Lehrer Kurt Flasch zum Beispiel lehnte es sogar weitgehend ab, die Tafel zu benutzen.* Das kam mir damals sehr seltsam vor. Ich habe ihn nie danach gefragt, aber vielleicht geht…
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VON DAVID LÖWENSTEIN (DÜSSELDORF) Lange habe ich geglaubt, dass es völlig unrealistisch ist, die Namen meiner Studierenden zu lernen, zumal bei vielen Kursen und bei sehr großen Kursen. Zu viel Arbeit, einfach zu viele Namen, schlechtes Gedächtnis, das Übliche. Doch irgendwann habe ich es einfach nochmal neu ausprobiert. Und es klappt erstaunlich gut. Der entscheidende…
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VON TANJA RECHNITZER (HANNOVER) Ein Philosophie-Seminar mit über 80 Teilnehmenden – vor dieser Herausforderung stand ich im Sommer 2023 mit meinem Seminar zum Thema „Ziviler Ungehorsam“. Wie kann man große Seminare aktivierend gestalten, die Studierenden sinnvoll einbinden und konstruktive Diskussionen ermöglichen? Für diesen Zweck habe ich ein Konzept der „aktiven Rollen“ entwickelt und umgesetzt, bei…