Hier finden sich Problembeschreibungen und der Austausch über Lösungsansätze. In einem Seminar sprechen immer nur drei von zwanzig Personen. Studierende absolvieren Veranstaltungen, schieben aber die Prüfungen vor sich her. Das Korrigieren von Leistungen kostet viel zu viel Zeit und viele Studierende nehmen das Feedback gar nicht an. Solche und ähnliche Themen können hier adressiert werden.
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VON CHRISTOS SIMIS (BOCHUM) Dieser Beitrag erscheint im Rahmen des Themenschwerpunkts „Künstliche Intelligenz in der philosophischen Hochschullehre“. Spätestens seit Ende 2022, seit der Veröffentlichung von ChatGPT für die breite Öffentlichkeit, ist „künstliche Intelligenz“ oder „KI“ zu einem Buzzword geworden. Überall wird nicht nur von „KI“ gesprochen, sondern KI wird auch überall in irgendeiner Form eingesetzt.…
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VON ANNE BURKARD (GÖTTINGEN), DAVID LAUER (KIEL), DAVID LÖWENSTEIN (DÜSSELDORF) UND ALMUT KRISTINE VON WEDELSTAEDT (BIELEFELD) Im November 2022 wurde ChatGPT einer breiteren Öffentlichkeit bekannt. Seitdem ist ins allgemeine Bewusstsein gerückt, dass es Large Language Models (LLMs) gibt – Anwendungsformen der Künstlichen Intelligenz (KI), mit denen unter anderem versucht wird, menschliches Sprechen und Schreiben nachzuahmen.…
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VON ALMUT KRISTINE V. WEDELSTAEDT (BIELEFELD) Wie will ich als Lehrende sein? Wie will ich mich als Lehrende im Verhältnis zu Studierenden verstehen? Was gehört für mich zur Lehrendenrolle? Das sind scheinbar sehr simple Fragen, aber mir war tatsächlich lange gar nicht klar, dass man diese Fragen stellen kann. Ich hatte im Kopf, dass Lehrende…
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VON DEBORAH MÜHLEBACH (BERLIN) Wer kennt die Situation nicht: Seminare, in denen die Gruppendiskussion zwischen ein paar wenigen aktiven Studierenden stattfindet, sich manche Studierende ab und zu der Diskussion anschließen und eine erhebliche Anzahl Studierender sich über das ganze Semester hinweg kaum oder schlichtweg gar nicht zu Wort meldet. Dies zumindest war meine Standarderfahrung während…
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VON HEIDI SALAVERRÍA (HAMBURG) Da das Kerngeschäft der Philosophie in Begriffsarbeit besteht, mag es zunächst widersprüchlich klingen, von philosophischem Zeichnen zu sprechen. Doch nicht nur haben einige Philosoph:innen (z.B. James und Wittgenstein) Zeichnungen verschiedener Art in ihre Argumentation eingebaut. Meine Erfahrung zeigt außerdem, dass meine hier vorgestellte Methode philosophisch immer ergiebig ist und überraschende Ergebnisse…
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VON CHRISTOPH SCHAMBERGER (DÜSSELDORF) Wie lassen sich Studierende dazu motivieren, Seminartexte zu lesen? Referate motivieren meist nur die Vortragenden. Lektürefragen lassen sich oft auch durch Überfliegen oder künstliche Intelligenz beantworten. Seminarbegleitende Online-Diskussionen in einem Diskussionsforum verlangen und fördern hingegen ein philosophisches Lesen, das eine argumentativ begründete Stellungnahme und Kritik vorbereitet. Natürlich wird das Rad damit…
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VON ANNE BURKARD (GÖTTINGEN), DAVID LAUER (KIEL), DAVID LÖWENSTEIN (DÜSSELDORF) UND ALMUT KRISTINE VON WEDELSTAEDT (BIELEFELD) Wie können Studierende unterstützt werden, die als erste in ihrer Familie studieren? Welche Ansätze gibt es generell dafür, heterogene Studierendengruppen mit ihren jeweiligen Potenzialen und Unterstützungsbedarfen in der Lehre stärker zu berücksichtigen? Wie können Lehrende vorgehen, die philosophische Stimmen…
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VON MATTHIAS WARKUS (JENA) Das klassische Wochenreferat, in dem zu Anfang der Seminarsitzung der Inhalt der dafür vorzubereitenden Lektüre wiedergegeben und besprochen wird, mag so ziemlich niemand. Dass man den Text vorreferiert bekommen wird, motiviert nicht zum Lesen, und gerade bei Veranstaltungen am frühen Morgen oder nach der Mittagspause sind Referate in der Regel das…