Braucht es eine Anwesenheitspflicht? Wozu überhaupt noch Klassiker lesen? Wie mit Rassismus in philosophischen Texten umgehen? Wie kann eine geeignete Berufsorientierung für Philosophiestudierende aussehen? Hier findet sich alles, was mit solchen grundsätzlichen Fragen zu tun hat.
-
VON HARALD VIERSEN (NIJMEGEN) Dieser Beitrag erscheint im Rahmen des Themenschwerpunkts „Diversität in der philosophischen Lehre”. An English version of this blog post can be found here. Was kommt Ihnen in den Sinn, wenn jemand von arabischer Philosophie spricht? Vielleicht die Namen von Koryphäen der ‚klassischen‘ islamischen Philosophie: Jemand wie al-Farabi (gestorben +/- 950), dessen…
-
BY HARALD VIERSEN (NIJMEGEN) This blog post is part of the thematic focus „Diversity in the teaching of philosophy”. Eine deutschsprachige Fassung des Textes findet sich hier. What comes to mind when someone mentions Arab philosophy to you? Perhaps the names of luminaries of ‘classical’ Islamic philosophy: Someone like al-Farabi (d. +/- 950), whose treatise…
-
VON DEBORAH MÜHLEBACH (BERLIN) Wer kennt die Situation nicht: Seminare, in denen die Gruppendiskussion zwischen ein paar wenigen aktiven Studierenden stattfindet, sich manche Studierende ab und zu der Diskussion anschließen und eine erhebliche Anzahl Studierender sich über das ganze Semester hinweg kaum oder schlichtweg gar nicht zu Wort meldet. Dies zumindest war meine Standarderfahrung während…
-
VON FLORIAN WOBSER (PASSAU) Als Mittelbau-Vertreter sitze ich in sehr vielen Gremien, niemals jedoch in starren Reihen. Betrete ich einen x-beliebigen Seminarraum, stehen aber fast immer alle Tische so, dass sich die Teilnehmer:innen nicht ansehen können. Ironischerweise nehmen viele Kolleg:innen (ebenso Student:innen) diesen Umstand nicht als Missstand wahr – warum sollten die Tische trotzdem dringend…
-
VON PETER ADAMSON (MÜNCHEN) Dieser Beitrag erscheint im Rahmen des Themenschwerpunkts „Diversität in der philosophischen Lehre”. We are living through a significant change in the philosophy world, with respect to both teaching and research. Increasingly, it is indeed the whole world that is being considered by philosophers. In this respect philosophers in Europe and the…
-
VON ANNE BURKARD (GÖTTINGEN), DAVID LAUER (KIEL), DAVID LÖWENSTEIN (DÜSSELDORF) UND ALMUT KRISTINE VON WEDELSTAEDT (BIELEFELD) Wie können Studierende unterstützt werden, die als erste in ihrer Familie studieren? Welche Ansätze gibt es generell dafür, heterogene Studierendengruppen mit ihren jeweiligen Potenzialen und Unterstützungsbedarfen in der Lehre stärker zu berücksichtigen? Wie können Lehrende vorgehen, die philosophische Stimmen…
-
VON JAN SLABY (BERLIN) Wissenschaft ist interaktiv und kollaborativ. Überall? Nein, eine kleine Enklave hält stur am Prinzip des akademischen Ego-Shootertums fest: die Philosophie. Selbst dort, wo längst vom „sozialen Geist“ oder „verteilter Kognition“ die Rede ist, wo soziale Epistemologie und Sozialontologie auf die Lehrpläne drängen, bleiben Arbeits- und Prüfungsformen eminent individuell ausgerichtet. Ginge es…
-
VON CHRISTOPH SCHAMBERGER (DÜSSELDORF) Der Beitrag von David Lauer bietet eine messerscharfe Diagnose dafür, warum es vielen Philosophiestudierenden schwerfällt, sich für das Schreiben von Hausarbeiten zu motivieren. Seine Forderung, die Texte aus den Schubladen zu holen und sie in Kolloquien zu präsentieren, kann ich nur unterstützen. Das von ihm vorgeschlagene Format der Kolloquiumsseminare ist interessant…
-
VON SIMON WIMMER (DÜSSELDORF) Unsere Studierenden sind zunehmend divers. Wie kann man diese Diversität anerkennen und philosophisch fruchtbar machen? Mein Seminar „Knowledge across Cultures and Languages“ zentriert sprachliche Diversität und erkundet ihre erkenntnistheoretischen Konsequenzen. In forschungsbasierten Aufgaben bauen die Studierenden dabei auf ihre eigenen sprachlichen Kompetenzen und die ihres Umfelds, um neue Perspektiven auf traditionelle…